Mittwoch, 26. August 2015

After truth- Das ständige Hin und Her!




Nachdem ich den ersten Band von Anna Todds "After-Reihe" in wenigen Tagen verschlungen habe, hat mich der zweite Band dann doch etwas enttäuscht. Zugegeben ich habe mich nicht durch die Seiten gequält aber mir fehlte eindeutig dieser Sog, dieser Bann, der mich im ersten Teil so gefesselt hat.

Klappentext:

Zutiefst verletzt hat Tessa ihre stürmische Beziehung zu Hardin beendet. Seit sie die Wahrheit über ihn erfahren hat, fühlt sie sich verraten und gedemütigt. Sie will ihr Leben zurück – ihr Leben vor Hardin. Doch da ist die Erinnerung an seine leidenschaftliche Liebe, seine Berührungen, die hungrigen Küsse. Ihr Verlangen nach dem unberechenbaren Mann mit den grünen Augen ist immer noch zu stark. Und sie weiß, dass er sie nicht einfach aufgeben wird. Aber kann er sich ändern? Können sie einander retten, oder wird der Sturm sie in die Tiefe reißen?


Ja zugegeben, der Klappentext lässt vermuten, dass sich das ständige Hin- und Her zwischen den beiden auch über diese gut 700 Seiten zieht. 

Anfangs ist das durchaus noch ganz nett, schließlich kann man so leicht an den ersten Band anknüpfen, aber spätestens nach der Hälfte des Buches erwartet man eine Weiterentwicklung der beiden Charaktere. Besonders Tessa bleibt in ihrer alten Rolle als das naive, unerfahrene Mädchen, das immer wieder zu ihrer großen Liebe zurückkehrt und glaub das Hardin ein besserer Mensch geworden ist nur um dann wenig später zu bemerken, dass er sich nicht geändert hat. Hardin hingegen entwickelt sich da schon eher, was vielleicht auch daran liegt, dass Teile des Buches aus seiner Sicht geschrieben sind. Aus dem unergründlichen und super coolen Mann, der mir im ersten Band einfach zu glatt war, eben weil es der perfekte "Bad Boy" war, ist ein viel tiefgründigerer und verletzlicherer Charakter geworden, der sein eigenes Verhalten mehr und mehr reflektieren kann. 

Neben der Charakterentwicklung war ich jedoch auch von der zum Teil recht schwachen Story enttäuscht. Während der erste Band mit einer riesigen Bombe enden, hatte ich dieses Gefühl bei diesem Band leider nicht. Zwar sprechen beide viele Problem an, schaffen es aber nicht eines davon zu lösen und so habe ich das Buch mit den Gedanken beendet, dass die Story im Grunde keinen Schritt voran gekommen ist.


Was mich aber genau wie im ersten Band gefesselt hat war, neben den sexy Szenen, die Sprache. Anna Todds Wortwahl ist so leicht und so jung. Sie spiegeln eben genau die Jugend und Freiheit der beiden wider. 



Fazit:



Trotz der vielen Kritikpunkte werde ich auch den dritten Teil der Reihe lesen und vielleicht ist daran eben das Hin- und Her zwischen den beiden Schuld. Das Buch hat mich trotzdem in seinen Bann gezogen und ich bin immer noch gespant, ob die beiden es schaffen werden, einander zu lieben ohne ständig von einer Katastrophe in die nächste zu rennen. Dennoch wünsche ich mir vom dritten Buch eine deutliche Weiterentwicklung der beiden. Denn nach 2 Büchern muss es doch endlich einmal vorangehen!

 


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